Wie eine Rechtsfachwirtin die Weiterbildung zur Berufsbetreuerin meisterte

„Ich benötigte als Nachweis das Hochschulzertifikat“

Die gelernte Rechtsfachwirtin Katja Lisberg arbeitete als Teilzeitkraft in einer Rechtsanwaltskanzlei, doch die Arbeit in der Kanzlei empfand sie nach und nach als zu theorielastig. Katja Lisberg stellte sich vor, wie sie zukünftig arbeiten möchte und fand heraus, dass ihr vor allem der Bezug zum Menschen fehlte. Dass die menschliche Komponente für viele besonders wichtig ist, hören wir von den Teilnehmern der BeckAkademie Fernkurse immer wieder. Wie es der Zufall wollte, kam Frau Lisberg gleichzeitig über ihre Kanzlei mit rechtlichen Betreuern in Berührung. Die Tätigkeit gefiel ihr, denn der Bezug zum Menschen ist in diesem Beruf in jedem Fall gegeben. So entschied sie sich für eine Weiterbildung zur rechlichen Betreuerin in Form eines Fernkurses.

Da die Betreuungsbehörde zunächst als Nachweis das Hochschulzertifikats sehen wollte, wählte die Rechtsfachwirtin den Fernlehrgang Berufsbetreuer(in) mit Hochschulzertifikat, weil sie die Weiterbildung berufsbegleitend absolvieren wollte. Während des Fernlernens bekam Katja Lisberg von der zuständigen Betreuungsbehörde schon einen ehrenamtlichen Fall übertragen, was sie enorm motivierte.

Crash-Kurs und Get2Gether – gut vorbereitet für die Abschlussprüfung

Referenten und Prüfer der BeckAkademie Fernkurse (v. l. n. r.): RiAG Michael Grabow, Dr. phil. Anne Klüser und Prof. Dr. jur. Rolf Jox mit Absolventen der Fernlehrgänge Rechtliche Betreuung der BeckAkademie Fernkurse, 03./04. Juni 2016 in Köln. (© C.H.BECK VERLAG oHG)

 

Für die Abschlussprüfung zur Berufsbetreuerin ging es in die Domstadt Köln. Nachdem Frau Lisberg am Vortag der Prüfung zum ersten Mal auf andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer traf, besuchten alle gemeinsam das Repetitorium (Crash-Kurs). Hier konnte man das erlernte Wissen nicht nur festigen, sondern noch offene Fragen klären. Dieser Tag vor der Prüfung ist auch deshalb so wichtig, weil sich die Teilnehmer vor Ort besonders gut motivieren können und dabei in der Regel die größten Prüfungsängste abbauen. Dennoch waren alle froh, als der anstrengende Tag vorbei war und es zum Get2Gether und dem gemeinsamen Abendessen ins Restaurant Orangerie ging. Hier gab es etwas Gutes zu Essen und man tauschte sich nach Herzenslust aus, lachte und knüpfte Kontakte.

Entspannen und Netzwerken im Restaurant Orangerie, Köln – Teilnehmer im Gespräch (© C.H.BECK VERLAG oHG)

 

Die Abschlussprüfung am nächsten Tag bestand Katja Lisberg mit Erfolg und hielt recht bald das begehrte Hochschulzertifikat in Händen. Kurz darauf hatte die frischgebackene Berufsbetreuerin bereits 5 Betreuungsfälle übertragen bekommen. Auch das Eignungsgespräch mit der Betreuungsbehörde führte unsere Absolventin recht zeitnah nach der Prüfung.

Fazit: Katja Lisbergs Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Sie kann als Berufsbetreuerin tätig werden und kommt in ihrer neuen, anspruchsvollen Arbeit mit vielen Menschen in Kontakt. Dazu und zum bestandenen Abschluss gratulieren wir ihr recht herzlich!

Lesen Sie hier, wie weitere Absolventen über ihre Erfahrungen an der BeckAkademie Fernkurse urteilen!

22. März 2017 | Kategorie: Abschlussprüfung, Erfahrungsbericht |