Wenn die Anspannung vor wichtigen Ereignissen wie vor der Abschlussprüfung des „Fernkurs für zertifizierte Vereins-/Berufsbetreuung“ zu groß ist, kann es passieren: Die Informationsübertragung zwischen den Nervenzellen im Gehirn setzt aus – und ein Blackout tritt ein. Schlimm für den Prüfling, aber zum Glück ist er oder sie für das Problem zum Teil selbst verantwortlich – und genau das ist das Positive daran.
Ein Blick auf die Ursache hilft!
Kein Wunder: Wer sich Tage vorher schon die Prüfung in den schlimmsten Farben ausmalt – etwa, dass
Wer also nur negativ über diesen Termin denkt, der beginnt sein Gehirn systematisch mit negativem Gedankengut zu füllen. Auch der Anspruch, unbedingt mit einer sehr guten Note aus der Prüfung kommen zu müssen, erzeugt unnötigen Stress.
Sicher, wir können uns nicht gegen negative Gedanken wehren, die – gerade kurz vor einer Prüfung – entstehen, doch wir können etwas entgegensetzen. Besonders wirksam sind positive Ermutigungen, auch Affirmationen genannt. Was sich jetzt leicht esoterisch anhört, funktioniert wirklich in der Praxis und wird auch von der Hirnforschung bestätigt.
Positv thinking – mehr als ein amerikanischer Trend!
Begegnen Sie negativen Gedanken mit positiven. Denken Sie an etwas Schönes: Keine Angst, sicher fällt Ihnen etwas ein. Zum Beispiel:
Malen Sie sich auch schon Ihr Ziel plastisch aus, indem Sie sich vorstellen, wie Sie nächstes Jahr als zertifizierte/r rechtliche/r Betreuer/in arbeiten werden. Wer jetzt noch kräftig und tief ein- und ausatmet, hat seinem Gehirn schon zwei sehr wertvolle Dinge geschenkt, nämlich Sauerstoff und gute Gedanken.
Sprachlos in der mündlichen Prüfung (Kolloquium)
Ein Blackout kann jeden Prüfling ereilen, und zwar sowohl in der schriftlichen Abschlussklausur also auch im Kolloquium. Was tun Sie, wenn der Prüfer Ihnen eine Frage stellt und Sie wissen nicht mehr, was Sie sagen sollen? Zur Vorbereitung sollten Sie folgendes wissen:
Wichtiges über mündliche Prüfungssituationen
Durch allgemeine Fragen wird geprüft, ob und wie ein Prüfling die Fragestellung in aller Breite erfassen und beantworten kann.
Nutzen Sie dieses Wissen über mündliche Prüfungen. Es hilft Ihnen sogar in einem der schlimmsten Momente, der passieren kann, dem Blackout.
So gehen Sie bei einem Blackout vor
Auch ohne Blackout können Sie durch Rückfragen zwischendurch zeigen, ob Sie eine Frage richtig verstanden haben. Außerdem erreichen Sie, dass ein Prüfer seine Frage verständlicher formuliert oder Ihnen sogar noch einen Denkanstoß gibt. Mit Rückfragen verschaffen Sie sich in jedem Fall eine Denkpause.
Wie bereits erwähnt, sitzt der Prüfer vor Ihnen und wartet auf Ihre Antwort. Indem Sie beginnen zu reden, können Sie meist an seinem Gesicht ablesen, ob Sie in die richtige Richtung antworten oder (noch) nicht. Das bestärkt und meist haben Sie dann bereits den gefürchteten Blackout besiegt.
Tipp: Üben Sie auch zu Hause einmal das bewusste Ablenken von einem für Sie unsicheren Gebiet auf vertrautere Aspekte des Prüfungsthemas, denn nicht nur der Prüfer, auch Sie können eine Prüfungssituation – wenn auch eingeschränkt – lenken.
Schauen Sie in die Prüfungsordnung zum zertifizierten Vereins-/Berufsbetreuer – dort erfahren Sie mehr über den Ablauf der Abschlussprüfung bei der BeckAkademie Fernkurse!