Prüfungstermine 2016, 2017 und 2018 – jetzt Wunschtermin reservieren

Jetzt reservieren: Noch wenige Plätze frei für die November-Prüfung 2016

Wollen Sie sich noch 2016 zertifizieren lassen? Haben Sie alle im Rahmen des Fernlehrgangs gestellten Einsendeaufgaben bestanden? Dann melden Sie sich hier gleich online zur Prüfung am 11./12.11.2016 an, es ist die letzte in diesem Jahr. Falls Ihre Abschlussprüfung zum Fernkurs der BeckAkademie Fernkurse noch etwas warten kann, nutzen Sie diese praktische Übersicht über die kommenden Prüfungstermine, und tragen Sie sich Ihren Wunschtermin im Kalender ein. Positiver Effekt: Mit einem Ziel vor Augen, lernt es sich gleich noch effektiver!

  • 11.11.2016 (Repetitorium), 12.11.2016 (Abschlussprüfung) -> NUR NOCH WENIGE RESTPLÄTZE
  • 03.02.2017 (Repetitorium), 04.02.2017 (Abschlussprüfung)* München/Freising, Kardinal Döpfner Haus
  • 19.05.2017 (Repetitorium), 20.05.2017 (Abschlussprüfung)* Berlin, VKU-Forum, Nähe Hauptbahnhof
  • 24.11.2017 (Repetitorium), 25.11.2017 (Abschlussprüfung)* München/Freising, Kardinal Döpfner Haus

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14. September 2016 | Kategorie: Allgemein |

Berufsbetreuung als Ausweg aus der Berufsunfähigkeit

Von der Fitnessfachwirtin zur Berufsbetreuerin – Valentina Ohnastetter

Die ausgebildete Fitnessfachwirtin Valentina Ohnastetter hatte es in den letzten Jahren nicht leicht: Nach einer Krankheit stellte sich heraus, dass sie ihren Beruf nicht mehr ausüben konnte. Daher machte sie zunächst eine Umschulung zur Steuerfachangestellten, doch das gefiel ihr nicht so recht. Dann kam sie in ihrem Freundeskreis in Kontakt mit einem Berufsbetreuer, der ihr diesen Beruf näher brachte.

Frau Ohnastetter entschied sich für den Fernlehrgang Berufsbetreuer(in) mit Hochschulzertifikat.

Schritt für Schritt, aber sehr konsequent, begann die Fitnessfachwirtin, auf ihr neues Ziel hinzuarbeiten, absolvierte erfolgreich den Einsende-Klausurenkurs, so dass sie zur Abschlussprüfung zugelassen war und meldete sich zur Prüfung in Berlin an. Nach dem intensiven Repetitorium (Crash Kurs) am Vortag der Abschlussprüfung, einem abendlichen Spaziergang zum Schiffbauerdamm am Ufer der Spree und dem gemeinsamen Abendessen war sie nicht nur gut vorbereitet, sondern konnte auch beruhigt am nächsten Tag zur Abschlussprüfung gehen. Mit Erfolg, wie man sieht:  Mehr →

10. September 2016 | Kategorie: Erfahrungsbericht |

Wie Sie typische Prüfungsangst-Auslöser für immer verbannen

Warum diese Angstmacher so gefährlich sind

Angst hat viele Gesichter heißt eine Redewendung im Volksmund. Dass daran etwas Wahres ist, beobachten unsere Prüfer regelmäßig vor und während der Abschlussprüfungen. Manche Fernkursteilnehmer sind so aufgeregt, dass ihnen die Hände zittern. Andere wiederum sind ungewöhnlich still, zeigen verlangsamte Reaktionen, sprechen wie in Trance und bewegen sich im Zeitlupentempo. Ob hyperaktiv oder gelähmt, die Stimmung kann bei Angst zwischen Wut und Depression schwanken, außerdem werden Konzentration, Gedächtnis und Sprache massiv beeinträchtigt. Doch das alles muss nicht sein!

Finden Sie die Angstauslöser!

Ein Kind ängstigt sich in der Regel vor allem, wenn etwas neuartig, fremd, undurchschaubar ist und vor dem es nicht ausweichen kann. Angst ist eine natürliche Schutzreaktion, daher sollten wir sie nicht bekämpfen. Viel wichtiger ist es, ihr zu begegnen und herauszufinden, wie wir sie in Momenten wie Prüfungen unter Kontrolle bringen. Mehr →

05. September 2016 | Kategorie: Allgemein |

Kalter Entzug: Unterbringung bei Alkoholismus

Unterbringung des Betreuten bei Alkoholismus erlaubt, wenn freie Willensbildung fehlt

Die freiheitsentziehende Unterbringung eines Betroffenen bei Alkoholismus und einem damit entweder in ursächlichem Zusammenhang stehenden geistigen Gebrechen oder einem auf den Alkoholmissbrauch zurückzuführenden Zustand, der das Ausmaß eines geistigen Gebrechens erreicht hat, ist unter der Voraussetzung zulässig, dass der Betroffene keinen freien Willen mehr bilden kann. Mehr →

30. August 2016 | Kategorie: Urteile |

Dürfen Behörden Berufsbetreuer-Anfänger zum Ehrenamt zwingen?

Kursteilnehmer fragen, unsere Fernlehrer antworten

Unglaublich, aber wahr: Betreuungsbehörden versuchen, Berufsbetreuer in die günstigere Ehrenamtlichkeit zu zwingen. Das erlebten unsere Kursteilnehmer – gerade am Anfang ihrer Tätigkeit – immer wieder.

Der Sachverhalt: Eine Teilnehmerin der BeckAkademie Fernkurse bewarb sich als Berufsbetreuerin bei zwei Betreuungsbehörden in ihrer Nähe und wurde buchstäblich abgewimmelt. Die erste Behörde schickte umgehend eine Absage mit dem Hinweis, man würde kaum Berufsbetreuer einsetzen. Der Schwerpunkt dieser Tätigkeit läge in der Ehrenamtlichkeit, und die wenigen gemeldeten Berufsbetreuer hätten nicht ausreichend zu tun. Die zweite Betreuungsbehörde hatte die Teilnehmerin immerhin zum Vorstellungsgespräch eingeladen, teilte ihr jedoch mit, dass sie zunächst 10 Betreuungen ehrenamtlich übernehmen müsse, bevor sie als Berufsbetreuerin tätig sein könne, und das erst mittels Antrag ab der 11. Betreuung. Gleichzeitig gab man ihr zu verstehen, dass die Behörde einen großen Ansturm von Betreuern hätte und es wohl viele Jahre dauern könnte, bis sie die Grenze von 10 Betreuungen überschreiten würde. Mehr →

16. August 2016 | Kategorie: Allgemein, Urteile |

Sensorgesteuerte Weglaufsperre rund um die Uhr

Permanente Weglaufsperre ist eine Unterbringung nach § 1906 Abs. 1 BGB

Der Fall: Für den Betroffenen wurde seine Schwester als Betreuerin bestellt. Sie hat den Aufgabenkreis Gesundheitssorge einschließlich Zustimmung zur Heilbehandlung, Aufenthaltsbestimmung u.a.

Das Landgericht (LG) Fulda hatte über eine Beschwerde der Betreuerin zu entscheiden. Zunächst war für den Betroffenen die sensorgesteuerte Weglaufsperre für die Zeit von 19:00 bis 07:00 Uhr genehmigt worden. Die Betreuerin beantragte daraufhin die Genehmigung einer weitergehenden Weglaufsperre für 24 Stunden und an 7 Tagen in der Woche. Diesem zweiten Antrag hatte das Amtsgericht (AG) Fulda nicht stattgegeben, so dass das LG Fulda über die Beschwerde der Betreuerin zu entscheiden hatte. Mehr →

05. August 2016 | Kategorie: Corinna Hell, Urteile |

Wunsch des Betroffenen bei der Betreuerauswahl

Wenn die Betreuerauswahl des Betroffenen seinem Wohl zuwiderläuft

Der Wille des Betreuten ist bei der Betreuerauswahl vorrangig. Welche Möglichkeiten gibt es, wenn sein Vorschlag seinem Wohl zuwiderläuft? In diesem Fall muss das Betreuungsgericht die Anordnung einer Mitbetreuung prüfen.

Der Fall: Die 1965 geborene, im Heim lebende Betroffene leidet an einer spastischen Spinalparalyse mit kognitiven Störungen. Das Heim hat eine Betreuung angeregt, da sich die Zusammenarbeit mit den Angehörigen äußerst schwierig gestaltete. Das Betreuungsgericht bestellte einen Berufsbetreuer mit umfassenden Aufgabenkreisen. Hiergegen legte die am Verfahren beteiligte Mutter der Betroffenen Beschwerde mit dem Ziel ein, selbst zur Betreuerin bestellt zu werden. Das Landgericht wies die Beschwerde der Mutter zurück. Denn die Mutter sei – entgegen dem Wunsch der Betroffenen – auch im Bereich der Gesundheitssorge nicht als Betreuerin geeignet. Mehr →

29. Juli 2016 | Kategorie: Corinna Hell, Urteile |

Von der Gesundheitskauffrau zur Berufsbetreuerin mit Hochschulzertifikat!

Weiterbildung als gelungener Weg – Lisa Schlombs

Die junge Frau kannte die Arbeit als rechtliche Betreuerin bereits: Bevor sie den Fernlehrgang Berufsbetreuer(in) mit Hochschulzertifikat bei der BeckAkademie Fernkurse begann, arbeitete Lisa Schlombs bereits als angestellte Vereinsbetreuerin für einen Betreuungsverein. Zunächst war die 24-Jährige auf 450-€-Basis für den Betreuungsverein tätig, doch da genügt ihr nicht. Daher beschloss sie, ihre Berufserfahrung mit einem Fernkurs mit Hochschulzertifikat zu krönen.

Lektion für Lektion arbeitete sich Frau Schlombs durch den Fernlehrgang und meldete sich zur Abschlussprüfung zertifizierter Vereins-/Berufsbetreuer(in) im Januar 2015.

Rep_Klüser Wiederholen, vertiefen, kennenlernen

Nebenstehend ein Blick in das gemeinsame Repetitorium (Crash-Kurs) vom Januar 2015. Dieses Zusatzangebot der BeckAkademie Fernkurse findet ganz bewusst einen Tag vor den Prüfungen statt. So können die Teilnehmer die wichtigsten Fragen und Feinheiten ihrer Themengebiete abschließend vertiefen und mögliche Unsicherheiten und Wissenslücken gemeinsam ausbügeln. Am Abend geht es jedes Mal gemeinsam zum Get2Gether in einem Restaurant. So kann man den Tag gemütlich ausklingen lassen und sich bei einem guten Essen informell austauschen. Mehr →

15. Juli 2016 | Kategorie: Erfahrungsbericht |

Diese Portokosten müssen Sie als Betreuer für den Betreuten zahlen

Kursteilnehmer fragen, unsere Fernlehrer antworten

Der Sachverhalt: Eine Teilnehmerin der BeckAkademie Fernkurse hatte eine Auseinandersetzung mit einer Rechtspflegerin und der zuständigen Betreuungsstelle wegen angefallener Portokosten. Beide Instanzen waren der Meinung, dass sämtliche Portokosten (Anträge, Einschreiben an Vermieter, Abrechnungsunterlagen an private Krankenkassen, Beihilfe etc.) zu Lasten des rechtlichen Betreuers zu gehen hätten. Als Begründung teilte man ihr mit, die Portokosten seien bereits mit ihrer Vergütung abgegolten. Hierzu gehören ebenfalls die zu erstellenden Kopien der Unterlagen, Kosten des eingesetzten Papiers und Druckertinte sowie Briefumschläge. Dritte dürften dies in Rechnung stellen, rechtliche Betreuer nicht. Diese angebliche Portoverpflichtung sei, so die Teilnehmerin weiter, doch wie eine Unterhaltsverpflichtung eines unbeteiligten Dritten, die rechtlich nicht möglich sein dürfte. Bei den vielen Schriftwechseln mit Unterlagen würden mehrere Kilos an Papier, Tinte und Porto die Betreuervergütung auf Dauer exorbitant schmälern. Die Teilnehmerin wurde nun aufgefordert, die Rücküberweisung der Portokosten auf das Konto des Betreuten umgehend nachweisen.

Die Frage der Kursteilnehmerin lautet: Gehen wirklich alle Portokosten zu Lasten des rechtlichen Betreuers? Wenn ja, würde das doch im Umkehrschluss bedeuten, dass ein Betreuter plötzlich zu Lasten des Betreuers portobefreit wäre. Mehr →

10. Juli 2016 | Kategorie: Allgemein, Urteile |

Vermögen des Betreuten in Gefahr! Wann gilt der Einwilligungsvorbehalt?

Kursteilnehmer fragen, unserer Fernlehrer antworten

Der Fall: Hintergrund ist ein unverhältnismäßig hoher Mobilfunkvertrag, den ein 81-jähriger Betreuter, laut vorliegenden Vertragsunterlagen zwei Monate vor der Anordnung des Einwilligungsvorbehalts wegen Vermögensgefährdung abgeschlossen hatte. Weil er damals einer Online-Zahlung zustimmte, werden von dem Mobilfunkbetreiber seitdem monatlich sehr hohe Zahlungen abgebucht, was das Vermögen des Betreuten nun erheblich übersteigt. Den Antrag auf Einwilligungsvorbehalt wegen Vermögensgefährdung stellte der zuständige Betreuer, weil der Mann schon vor dem Zeitpunkt der Antragsstellung an vaskulärer Demenz litt, die sich nun in einem verstärktem fehlenden Personen- und Zahlengedächtnis äußerte. Der Betreuer möchte daher – im Sinne des Betreuten – diese hohen Zahlungen und den Mobilfunkvertrag verständlicherweise möglichst schnell beenden.

Die Frage des Kursteilnehmers lautet: Gilt ein angeordneter Einwilligungsvorbehalt wegen Vermögensgefährdung auch für Verträge oder Onlinekäufe, die vor der Anordnung des Einwilligungsvorbehaltes durch den Betreuten getätigt wurden? Mehr →

04. Juli 2016 | Kategorie: Allgemein |

Abschlussprüfung zum zertifizierten Berufsbetreuer in Köln, Juni 2016

Bericht über die Prüfungstage zum(r) geprüften Vereins-/Berufsbetreuer(in)

Abschlussfoto

Referenten und Prüfer der BeckAkademie Fernkurse (v. l. n. r.): RiAG Michael Grabow, Dr. phil. Anne Klüser und Prof. Dr. jur. Rolf Jox mit Absolventen der Fernlehrgänge Rechtliche Betreuung der BeckAkademie Fernkurse, 03./04. Juni 2016 in Köln. (© C.H.BECK VERLAG oHG)

 

Ganz aktuell berichten wir wieder über unsere zwei Prüfungstage, die dieses Mal in Köln stattfanden: die Vorbereitung zur Prüfung mit Crash-Kurs und Get2Gether am 03.06.2016 und die Abschlussprüfung zum zertifizierten Vereins-/Berufsbetreuer am 04.06.2016.

Tag 1 – Repetitorium (Crash-Kurs) mit viel Lernen und Get2Gether am Abend

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Fallbesprechungen im Betreuungsrecht mit RiAG Michael Grabow (© C.H.BECK VERLAG oHG)

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Unsere Schulung mit Dr. phil. Anne Klüser (© C.H.BECK VERLAG oHG)

Unsere Schulungen mit RiAG Michael Grabow und Prof. Dr. jur. Rolf Jox (© C.H.BECK VERLAG oHG)

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28. Juni 2016 | Kategorie: Abschlussprüfung |

Einsendeklausur: Wann „Zuviel des Guten“ Ihre Note in Gefahr bringt!

Warum bei rechtlichen Ausführungen manchmal weniger mehr ist

Eine unnötige Fehlerquelle bei den Einsendeklausuren ist unseren Fernlehrern aufgefallen: Antworten, die länger als nötig sind und wenig mit der gestellten Frage und dem gestellten Sachverhalt zu tun haben (man nennt es auch schwafeln). Zum Teil handelt es sich dabei um lehrbuchartige Ausführungen, die zu keiner Lösung des Klausurfalls führen. Oder Klausurbearbeiter liefern sehr viel Text ab nach der Devise, irgend etwas richtiges wird schon dabei sein…
Unsere Fernlehrerin Corinna Hell hat dieses Thema in ihrem Leitfaden Wie Sie Ihre Einsendeklausuren richtig lösen aufgegriffen. Diese und viele weitere Tipps darin sind wichtig für Ihre erfolgreiche Fallbearbeitung in Ihrer Klausur – die Lektüre können wir also nur empfehlen.

Warum können zu viele Ausführungen in einer Klausur Ihrer Klausurnote gefährlich werden?

Beispiel-Fall: In einer Klausur haben Sie eine Körperverletzung durch einen überraschenden Angriff von Person A gegen Person B nach § 823 Abs. 1 BGB zu erörtern. Wie gehen Sie vor?

So nicht: Wenn Sie nun erst einmal ausführlich die Rechtswidrigkeit oder gar das mögliche Vorliegen einer Einwilligung in die Verletzung prüfen, wäre dies wenig förderlich, ja sogar am Thema vorbei. Denn im Beispiel-Fall können Sie kaum von einer Einwilligung von B ausgehen. Sie würden quasi den Sachverhalt verbiegen, indem Sie etwas unterstellen, was gar nicht darin steht. Vermeiden Sie auch jegliche Ausführung zu allgemeinen rechtlichen oder gar zu politischen Fragen, da dies zur Lösung Ihrer Klausur nichts beiträgt. Mehr →

20. Juni 2016 | Kategorie: Allgemein |

Bundesverfassungsgericht: Betreuter muss vor Betreuung angehört werden

Der Anordnung einer Betreuung muss die persönliche Anhörung vorausgehen

Der Fall: Durch einstweilige Anordnung vom Dezember 2010 wurde die vorläufige Betreuung für die beschwerdeführende Betreute beschlossen.

Im Juni 2011 beantragte der rechtliche Betreuer beim Amtsgericht eine Verlängerung der einstweiligen Betreuung um sechs Monate. Das Amtsgericht verlängerte die Betreuung, ohne jedoch die beschwerdeführende Betreute zuvor anzuhören.

Nochmals beantragte der rechtliche Betreuer im August 2011 die vorläufige Betreuung bis 31. Oktober 2011. Wieder wurde die Beschwerdeführerin nicht angehört. Mit Ablauf des 31. Oktober 2011 endete die Betreuung ohne erneute Verlängerung.

Die Beschwerdeführerin beantragte beim Amtsgericht festzustellen, dass sie der Beschluss über die Verlängerung vom August 2011 in ihren Rechten verletzt habe. Sowohl das Amtsgericht als auch das Landgericht wiesen diese Beschwerde wegen fehlender Begründetheit zurück. Daraufhin legte die Beschwerdeführerin Verfassungsbeschwerde ein.  Mehr →

04. Juni 2016 | Kategorie: Corinna Hell, Urteile |

Kann das Betreuungsgericht wegen eines gerichtlichen Fehlers Betreuervergütungen zurückfordern?

Kursteilnehmer fragen, unsere Fernlehrer antworten

Der Fall: Ein rechtlicher Betreuer wechselte, nachdem er wie üblich 10 Betreuungen ehrenamtlich und unentgeltlich übernommen hatte, vom Ehrenamt zur hauptberuflichen Betreuung. Hierzu wartete er sicherheitshalber den elften Betreuungsfall ab, für den er vom zuständigen Amtsgericht durch den Betreuerausweis als Berufsbetreuer ausgewiesen wurde. Soweit so gut. Allerdings wurde innerhalb seiner ehrenamtlichen Tätigkeit ein Betreuungsfall in einen anderen Amtsgerichtsbezirk verlegt. So bekam der Betreuer einen neuen Betreuerausweis von dem neu zuständigen Amtsgericht.

Weil alle Gerichte zum selben Kreis gehörten, dachte sich der Betreuer nichts dabei und arbeitete ab dieser Zeit als hauptamtlicher Berufsbetreuer. Nachdem er bereits mehrere Vergütungsanträge gestellt und Geld eingenommen hatte, bekam er einen Bescheid vom Amtsgericht des neuen Gerichtsbezirks. Das Gericht schrieb, dass er fälschlicherweise im Betreuerausweis als Berufsbetreuer ausgewiesen worden war, obwohl er ehrenamtlicher Betreuer sei. Dementsprechend solle er den Betreuerausweis sowie bereits erhaltene Vergütungen zurückgeben. Mehr →

15. Mai 2016 | Kategorie: Allgemein, Corinna Hell |

Betreuereignung: Wie gut erreichbar Sie als Betreuer sein müssen

Schutz der Privatsphäre – Müssen Sie als Betreuer Ihre Büroanschrift preisgeben?

Der Fall: Eine Verfahrenspflegerin hatte Bedenken gegen die fachliche Eignung einer rechtlichen Betreuerin angemeldet, weil die Betreuerin in ihrem Briefkopf keine ladungsfähige Anschrift mit Wohnort, Straße und Hausnummer aufgeführt hatte. Die Beschwerde der Verfahrenspflegerin gegen die Bestellung der Betreuerin durch das Amtsgericht Hildesheim wies das Landgericht Hildesheim zurück.

Der Beschluss des Landgerichts Hildesheim vom 21.07.2015, Az. 5 T151/15

Das Landgericht hat keine Einwendungen gegen die fachliche Eignung der Betreuerin im Hinblick auf den bisherigen Verlauf ihrer Tätigkeit. Entgegen der Ansicht der Verfahrenspflegerin seien keine Bedenken zu erheben, weil die Betreuerin als ladungsfähige Anschrift lediglich ihre Postfachnummer angegeben hatte. Das Landgericht sah dies nicht als Kriterium für die fehlende Eignung der rechtlichen Betreuerin an.  Mehr →

11. Mai 2016 | Kategorie: Corinna Hell, Urteile |

Prüfung geschafft trotz handschriftlicher Klausur! – Emil Mösch

„C.H.Beck ist kompetent und hat einen guten Ruf!“

„Danke für die gute Vorbereitung“, schreibt uns der Rechtsanwalt und jetzt hochschulzertifizierte Berufsbetreuer Herr Mösch. Da haben wir nachgefragt, warum er sich für die BeckAkademie Fernkurse entschied und stellen Ihnen seinen Erfahrungsbericht hier vor.

Urkunde-MusterWarum entschied sich Emil Mösch für den Fernlehrgang mit Hochschulzertifikat?

Herr Mörsch arbeitet seit 29 Jahren als Rechtsanwalt. Als sein Freund schwer krank wurde, übernahm er für ihn die Betreuung und hatte plötzlich mit vielen haftungsrechtlichen Fragen zu tun. Auch in seiner Kanzlei hatte der Rechtsanwalt plötzlich immer mehr Anfragen nach rechtlicher Betreuung. Daher lag eine Zusatzqualifikation in diesem Bereich für ihn auf der Hand.

Mit dem Fernlehrgang Berufsbetreuer(in) mit Hochschulzertifikat wollte sich der Rechtsanwalt das erforderliche Fachwissen auch in diesem Bereich aneignen, weil er dann nicht nur seinen Freund rechtssicher betreuen, sondern auch seine Mandanten in der Kanzlei besser beraten kann. Mehr →

28. April 2016 | Kategorie: Erfahrungsbericht |

Demenz in der rechtlichen Betreuung

Wie Sie für mehr Sicherheit für demente Personen sorgen können

Wie wichtig Ihre professionelle rechtliche Betreuung ist, zeigen wir Ihnen heute anhand eines Falles, der sich im Dezember 2015 in der Nähe von Augsburg ereignet hat.

Kurz vor Weihnachten 2015 fanden Jäger in der Nähe von Augsburg zufällig Überreste eines bereits seit einem Jahr verstorbenen 80-jährigen Mannes im Wald. Allem Anschein nach hatte er zu Lebzeiten weder Kontakt zu Angehörigen noch zu Freunden, Nachbarn oder Betreuern, da er erst am Auffindetag bei der Polizei als vermisst gemeldet worden war. Ein Gewaltverbrechen wurde von der Kriminalpolizei ausgeschlossen, anscheinend hatte sich der Mann freiwillig an diesen idyllischen Ort begeben. Es könnte aber auch sein, dass er, wie viele andere Personen mit fortgeschrittener seniler Demenzerkrankung, einfach von Zuhause losgelaufen ist, um „arbeiten zu gehen“ oder um „nach Hause zu fahren“. Was auch immer seine Gründe waren, am Beispiel dieses Falles wird deutlich, wie wichtig gute Betreuung ist.
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20. April 2016 | Kategorie: Allgemein, Formulare |

Keine Angst vor der Prüfungsangst!

Wie Sie Ihre Ängste in mündlichen und schriftlichen Prüfungen besiegen

Unsere Ängste sind vielfältig, doch eines liegt jeder Angst zugrunde: Unsicherheit. Um unsere Ängste in den Griff zu bekommen, müssen wir erst einmal in uns hineinhören. „Geh dorthin, wo Deine Ängste sind“, rät eine buddhistische Geistesübung und meint nichts anderes als folgendes: Ignorieren bringt nichts. Wenn wir Ängste überwinden wollen, müssen wir uns mit unseren Ängsten beschäftigen, denn was man kennt, fürchtet man nicht mehr. Danach folgt der zweite Schritt: Was man nicht fürchtet, braucht man nicht mehr zu fliehen. Denn ein weiteres wichtiges Thema neben der Angst ist unser angeborener Fluchtreflex.

Wie begegnen Sie Prüfungsängsten?

Relativieren Sie Ihre Angst – jeder hat Ängste und niemand geht wirklich gelassen in eine Prüfung! Mehr →

18. April 2016 | Kategorie: Allgemein |

Kontrollbetreuung

Vergütungsanspruch des Kontrollbetreuers endet mit gerichtlicher Aufhebung der Betreuung

Der Fall: Ein Kontrollbetreuer war vom Amtsgericht für eine Betreute bestellt worden, die eine Vorsorgevollmacht für ihren Sohn erteilt hatte. Nachdem der Kontrollbetreuer die Vollmacht widerrufen hatte, rechnete er seine Vergütung bis zum Tag des Widerrufs der Vollmacht ab, da aus seiner  Sicht die Betreuung beendet sei.

Später beantragte er eine weitere Vergütung bis zum Zugang des Beschlusses über die Aufhebung der Kontrollbetreuung für den Zeitraum vom 08. Mai bis 22. Februar des Folgejahres. Mehr →

14. April 2016 | Kategorie: Corinna Hell, Urteile |

Testen Sie sich: Welcher Lerntyp sind Sie?

Mit typgerechtem Lernen zu mehr Erfolg

Eine Ursache von Lernschwierigkeiten könnte sein, dass Sie vielleicht noch nicht die passende Lernmethode für sich gefunden haben. Je nach Typ nehmen wir Inhalte besser über das Gehör, über die Augen oder über die Hände auf. Manch einer lernt erst dann effektiv, wenn er oder sie sich mit anderen Menschen unterhält. Je nachdem, welcher Sinn am empfänglichsten für neue Eindrücke ist, lernen wir schneller oder langsamer. Finden Sie heute Ihren Lerntyp heraus und passen Sie Ihr Lernverhalten an. Damit Sie den Fernlehrgang Rechtliche Betreuung der BeckAkademie Fernkurse jetzt noch effektiver absolvieren!

A) Der auditive Lerntyp

Wenn Sie zu diesem Typ gehören, können Sie Vorträgen, Vorlesungen, Referaten oder Hörbüchern besonders gut folgen. Das Auswendiglernen fällt Ihnen verhältnismäßig leicht.

So lernen Sie: Lernen Sie immer an ruhigen Orten und lesen Sie Ihre Aufgaben laut vor. Sie können auch eine Lektion aufnehmen während Sie lesen, und diese mehrmals anhören. Zusätzlich könnten Sie auch eine leise Musik laufen lassen, doch nur, wenn es nicht stört. Vermeiden Sie in jedem Fall eine Lernumgebung mit vielen Nebengeräuschen. Mehr →

10. April 2016 | Kategorie: Allgemein |

Wenn Ihr Betreuter mittellos ist: Auf diese Betreuervergütung haben Sie Anspruch

Betreuter oder Staatskasse – wer zahlt?

Der Fall: Eine rechtliche Betreuerin hatte zunächst die Festsetzung der Vergütung gegen das Vermögen ihres Betreuten beantragt, auf der Grundlage der höheren Stundensätze des § 5 Abs. 1 VBVG.

Nachdem durch das Amtsgericht die Vergütung antragsgemäß festgesetzt und Erstattung aus dem Vermögen des Betreuten angeordnet wurde, änderte sich die Vermögenslage des Betreuten. Da er nunmehr mittellos war, wollte die Landeskasse mit ihrer Rechtsbeschwerde erreichen, dass die Betreuerin die Vergütung für mittellose Betreute – nach § 5 Abs. 2 VBVG – erhält. Mehr →

08. April 2016 | Kategorie: Corinna Hell, Urteile |

Bevollmächtigung hat Vorrang vor rechtlicher Betreuung

Wann eine Kontrollbetreuung dennoch angeordnet werden darf

Eine sogenannte Kontrollbetreuung kann erforderlich sein, wenn nach den üblichen Maßstäben und unter Berücksichtigung des in den Bevollmächtigten gesetzten Vertrauens eine ständige Kontrolle geboten ist. Hierfür müssen Anzeichen vorliegen, dass der Bevollmächtigte mit dem Umfang und der Schwierigkeit der vorzunehmenden Geschäfte überfordert ist oder es müssen Bedenken gegen die Tauglichkeit oder Redlichkeit des Bevollmächtigten bestehen. Ein Missbrauch der Vollmacht oder ein entsprechender Verdacht ist nicht erforderlich. Ausreichend sind konkrete Anhaltspunkte dafür, dass der Bevollmächtigte nicht mehr entsprechend der Vereinbarung und dem Interesse des Betroffenen (Vollmachtgebers) handelt. Mehr →

01. April 2016 | Kategorie: Corinna Hell, Urteile |

Abschlussprüfung rechtliche Betreuung in Freising bei München, Februar 2016

Geschafft! – Herzlichen Glückwunsch zum(r) geprüften Vereins-/Berufsbetreuer(in) mit Hochschulzertifikat

Referenten und Prüfer der BeckAkademie Fernkurse (v. l. n. r.): Prof. Dr. jur. Rolf Jox, VPräs OLG a.D. Peter Winterstein und Dipl.-Soz.arb. Christopher Tänzel mit Absolventen der Fernlehrgänge Rechtliche Betreuung der BeckAkademie Fernkurse, 19./20. Februar 2016 in Freising bei München. (© C.H.BECK VERLAG oHG)

 

Und schon wieder dürfen wir Ihnen ehrgeizige und engagierte Prüfungsteilnehmer der 2-tägigen Abschlussprüfung zum Vereins-/Berufsbetreuer der BeckAkademie Fernkurse präsentieren!

Herzlichen Glückwunsch zum Prüfungsabschluss zum(r) rechtlichen Betreuer(in) mit Hochschulzertifikat!
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14. März 2016 | Kategorie: Abschlussprüfung |

Vom Ehrenamt zum Hauptberuf: Berufsbetreuer mit Hochschulzertifikat

Wann, wo, wer? - jetzt, hier, wir!Berufsbetreuung allen anderen Tätigkeiten vorgezogen

„Sehr geehrte Frau Kreuzhage, (…) Ich bedanke mich noch einmal für die Begleitung während des Fernkurses und wünsche Ihnen einen schönen Sommer“, schrieb uns letztes Jahr der frischgebackene zertifizierte Berufsbetreuer.

Sein Ziel, sich nach vielen Jahren als praktizierender ehrenamtlicher Betreuer endlich hauptberuflich in diesem Beruf tätig zu werden, hat er nun erreicht. Dabei hatte Bernd Feldkirch bereits eine sehr breite Berufserfahrung: Der 54jährige Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik war seit 1996 im Versicherungswesen in unterschiedlichen Funktionen tätig, hat eine Zusatzausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie und arbeitete – neben seinem Beruf – schon einige Zeit lang ehrenamtlich als Suchthilfeberater. Über diese Beratungstätigkeit kam Bernd Feldkirch mit dem Thema rechtliche Betreuung in Berührung. Da ihm diese Tätigkeit als sehr sinnvoll erschien, war er bereits seit 2012 als ehrenamtlicher rechtlicher Betreuer in seiner Heimatstadt tätig. Mehr →

01. März 2016 | Kategorie: Erfahrungsbericht |

Wer lernt besser, Nachteule oder früher Vogel?

3 Verhaltensweisen, die das Lernen tatsächlich beeinflussen

Gegen Ende meines Studium wohnte ich Tür an Tür mit einem angehenden Zahnmediziner, der behauptete, am besten nachts lernen zu können. Er begann abends und lernte die Nacht durch. Zwischendurch kam er in die Gemeinschaftsküche, um sich einen Tee zu kochen, verschwand jedoch sofort wieder an seinen Schreibtisch. Er hatte das Gefühl, nur mit pausenlosem Durchlernen für die Prüfung am nächsten Tag richtig vorbereitet zu sein. Doch die Ergebnisse verliefen selten gut und sein Studium schien – schenkte man seinen Worten Glauben – die reinste Qual zu sein…

Heute weiß man, dass solche Marathon-Lerneinheiten eher kontraproduktiv sind, egal ob nachts oder tagsüber. Tatsächlich findet Lernen im Schlaf statt, also wäre ein weiterer Mythos, das Buch unter dem Kopfkissen, vielleicht sogar besser?

Tipp 1: Viel Schlaf fördert die Lernprozesse im Hirn
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10. Februar 2016 | Kategorie: Allgemein |

Einsendeklausuren – Wichtige Information für alle Kursteilnehmer!

Bitte nutzen Sie nur aktuelle Einsendeklausuren

Die Einsendeklausuren der BeckAkademie Fernkurse werden laufend von unseren Experten aktualisiert und verbessert. Diese Maßnahme ist nötig und auch wichtig, wenn sich die Gesetzeslage ändert oder neue didaktische Erkenntnisse vorliegen. Gerade in den letzten Wochen haben wir zum Beispiel wieder Änderungen in den Einsendeklausuren vornehmen müssen, um sie an die geänderte Rechtslage anzupassen.

Das wäre nicht weiter erwähnenswert, doch leider ist in letzter Zeit folgendes passiert

Einige Teilnehmer haben sich angewöhnt, gleich zu Beginn ihrer Studienzeit alle Klausuren auf einmal herunterzuladen, sie bei sich zu archivieren und sie dann – wenn der Zeitpunkt gekommen ist – zu bearbeiten. Das ist generell unproblematisch, doch als angehende/r rechtliche/r Betreuer/in wissen Sie selbst, wie wandelbar die Gesetzeslage im Betreuungsrecht ist!

Die Folge: Es kam bereits vor, dass Teilnehmer veraltete Klausuren zur Korrektur eingereicht haben. Doch wie soll man die bewerten?

Gleiches Recht für alle Kursteilnehmer!

Liegen verschiedene Varianten einer Einsendeklausur vor, ist es den Fernlehrern nur schwer möglich, diese auch gerecht – also für alle gleich – zu korrigieren. Es liegt also in Ihrem eigenen Interesse, jeweils mit der aktuellen Version einer Klausur zu arbeiten.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir wegen der oben genannten Gesichtspunkte veraltete Klausuren ab sofort nicht mehr von Ihnen entgegennehmen können.

Aktuelle Einsendeklausuren

Benötigen Sie weitere Hilfe?
Dann nutzen Sie unsere Arbeitshilfen für Fernkurse!
Sie finden hilfreiche Leitfäden, Downloads, aktuelle Änderungen im Betreuungsrecht und mehr im passwortgeschützten Downloadbereich der BeckAkademie Fernkurse. – Ihren Benutzernamen und das aktuelle Zugangs-Kennwort finden Sie in Ihren Kursunterlagen.

02. Februar 2016 | Kategorie: Allgemein |

Abschlussprüfung Rechtliche Betreuung in Berlin, November 2015

Geschafft! – Herzlichen Glückwunsch zum(r) geprüften Vereins-/Berufsbetreuer(in) mit Hochschulzertifikat

Referenten und Prüfer der BeckAkademie Fernkurse (v. l. n. r.): Dr. med. Annette Haring, VPräs OLG a.D. Peter Winterstein und Prof. Dr. jur. Rolf Jox mit Absolventen der Fernlehrgänge Rechtliche Betreuung der BeckAkademie Fernkurse, 06./07.11.2015 in Berlin. (© C.H.BECK VERLAG oHG)

 

Wieder einmal dürfen wir Ihnen ehrgeizige und engagierte Prüfungsteilnehmer der 2-tägigen Abschlussprüfung zum Vereins-/Berufsbetreuer der BeckAkademie Fernkurse präsentieren… Mehr →

29. Januar 2016 | Kategorie: Abschlussprüfung, Erfahrungsbericht |

Pro und Contra Lernplan: Total verplant oder gut vorbereitet?

So erstellen Sie einen effektiven Lernplan

Grundsätzlich gibt es verschiedene Lerntypen, das ist bekannt, doch die Erfahrung hat zeigt: Allen hilft ein Lernplan! Allerdings sollte Ihr Plan individuell und nicht zu „streng“ aufgebaut sein. Wir zeigen Ihnen, wie Sie einen effektiven Lernplan für sich erstellen können.

1. Verschaffen Sie sich eine Kurzübersicht über alle Prüfungsthemen

Mit den Lernbriefen der BeckAkademie FERNKURSE ist dies recht einfach, denn Sie lernen damit schon sehr strukturiert. Doch auch innerhalb einer Lektion sollten Sie sich einen Lernplan erstellen: Schreiben Sie dazu einfach die Kapitel eines Lernbriefes untereinander. Überlegen Sie sich dann, zu welchen Kapiteln Sie schon viel wissen und deshalb weniger Lernzeit benötigen. Notieren Sie sich ebenfalls, für welche Themen Sie länger benötigen, weil Sie etwas schwieriger sind.  Mehr →

10. Januar 2016 | Kategorie: Allgemein, Formulare |

Konten des Betreuten leergeräumt! Haftet der Berufsbetreuer?

Kursteilnehmer fragen, unsere Fernlehrer antworten

Der Sachverhalt: Eine Kursteilnehmerin wurde mit sofortiger Wirkung durch Erlass des Beschlusses (§ 38 Abs. 3 Satz 3 FamFG) als Berufsbetreuerin bestellt. Der Zeitpunkt der sofortigen Wirksamkeit, also die Übergabe an die Geschäftsstelle, war am 22. April, doch die Teilnehmerin erhielt den Erlass per Post erst einen Tag später, am 23. April. Mit dem Betreuten machte sie noch am gleichen Tag telefonisch einen Besuchstermin für ein Erstgespräch am 28. April aus, doch das Konto des Betreuten wurde bereits am Tag des Telefonats von Dritten leergeräumt.

Die betreute Person verschwieg, dass Dritte weitere EC-Karten und somit Zugriffsmöglichkeiten auf das Konto des Betreuten hatten. Obwohl die Berufsbetreuerin bereits einen Tag nach dem Erstgespräch, am 29. April, bei der Bank alle Konten sperren, bereits erteilte Vollmachten rückgängig sowie weitere Bankkarten als ungültig erklären ließ, musste sie feststellen, dass ein größerer Geldbetrag abgehoben worden war, und zwar bereits am 23. April!

Die Berufsbetreuerin konnte nicht früher reagieren, da ihr Betreuter mit ihr aus Zeitgründen kein früheres Treffen vereinbart hatte. Daher war es ihr auch nicht möglich, vorsorglich die Konten bzw. mögliche vorhandene Bankkarten sperren lassen. Laut Auskunft der Bank war die Überziehung nicht rückgängig zu machen, da diese bar ausgezahlt wurde. Auch weigern sich die Personen, das Geld zurückzugegeben.

Die Frage der Kursteilnehmerin lautet: Wer haftet in diesem Fall für den dem Betreuten entstandenen Schaden? Mehr →

04. Januar 2016 | Kategorie: Allgemein, Urteile |

Betreuervergütung: Vergleichbarkeit mit Hochschulausbildung und Vertrauensschutz

Bachelor of Business Administration vermittelt keine für die Betreuung nutzbare Kenntnisse

Welcher Stundensatz steht Ihnen zu, wenn Sie ein mit dem Bachelor of Business Administration abgeschlossenes Zusatzstudium erfolgreich absolviert haben? Denn nach § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 VBVG erhöht sich der Stundensatz des Betreuers, wenn er über besondere Kenntnisse verfügt, die für die Führung der Betreuung nutzbar sind und diese Kenntnisse durch eine abgeschlossene Ausbildung an einer Hochschule oder durch eine vergleichbare abgeschlossene Ausbildung erworben wurden.

Der für einen mittellosen Betroffenen bestellte Berufsbetreuer absolvierte ein berufsbegleitendes Fortbildungsstudium an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie, das er mit der erfolgreich abgelegten Prüfung zum Rechtsökonom (VWA) und Betriebswirt (VWA) abschloss. Anschließend erwarb er an der Avans Hogeschool B.V. den Abschluss eines Bachelor of Business Administration.
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03. Januar 2016 | Kategorie: Corinna Hell, Urteile |

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