Manchmal bietet Weiterbildung in ein anderes berufliches Umfeld die Lösung für ein Problem. Denn Auslöser für eine (erzwungene) Neuorientierung kann etwa ein Berufsunfall sein… So war es jedenfalls bei Annette Maihoff. Lesen Sie daher heute ihren Erfahrungsbericht, und wie sie aus einer Not eine Tugend machte.
Annette Maihoff ist gelernte Heilpraktikerin und war viele Jahre in der Altenpflege tätig, bis zu dem Tag, an dem sie einen Unfall mit Folgen hatte. Plötzlich konnte sie nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten, den sie bis dahin immer gerne ausgeübt hatte. Da Frau Maihoff weiterhin Menschen helfen wollte, hatte sie die Idee, zur Berufsbetreuerin umzuschulen. Denn diesen Beruf hatte sie bereits während ihrer Tätigkeit in der Altenpflege kennengelernt. So entschied sich die gelernte Heilpraktikerin nach ihrem Unfall für den Fernkurs für zertifizierte Vereins-/Berufsbetreuung.
Nach den 12 Lektionen meldete sie sich im Juni 2014 zur Abschlussprüfung in München an. Am Tag vor der Prüfung besuchte sie das Repetitorium im Tagungshotel Commundo und genoss den Austausch mit den anderen Teilnehmern und den Referenten beim abendlichen Get2Gether in einem Münchner Bistro. So gestärkt ging sie in die Prüfung. Annette Maihoff bestand auf Anhieb – ein toller Erfolg!
Wieder für Menschen da sein!
Während des Fernkurses schöpfte Annette Maihoff neuen Mut und sie fühlte sich bestätigt in ihrem Entschluss, sich als Berufsbetreuerin selbständig zu machen. Denn auf diese Weise konnte sie wieder für die Menschen da sein, die sich nicht (mehr) selbst helfen können. Erste Erfolge in ihrem neuen Tätigkeitsfeld gaben ihr Recht, denn die ortsansässige Betreuungsbehörde übertrug Frau Maihoff auf Anhieb 7 – dann sogar 8 – Betreuungsfälle. Ein wirklich gelungener (Aus-)Weg, wie wir finden!