Sachkundenachweis Berufsbetreuer: Freiheitsentziehende Maßnahmen und Unterbringungen vermeiden
(Modul 4–Teil A nächster Termin: 11.12.2024)
Wie Sie als Berufsbetreuer ärztlichen Zwang, freiheitsentziehende Maßnahmen und Unterbringung für Ihren Betreuten vermeiden
Wird ein betreuter Mensch gegen seinen Willen in seiner Bewegung eingeschränkt, spricht man von „freiheitsentziehenden Maßnahmen“. Das reicht vom Hochziehen eines Bettgitters oder abgeschlossener Türen im Pflegeheim bis zur Fixierung mit Gurten im Krankenhaus. Aber auch die Gabe von bestimmten Medikamenten zählt dazu. Durch diese Mittel sollen beispielsweise demente Menschen davor bewahrt werden, unbeaufsichtigt ihr Bett zu verlassen und dabei schwer zu stürzen. Geregelt werden die Voraussetzungen von freiheitsentziehenden Unterbringungen und Maßnahmen seit 1992 im § 1906 BGB. Diese Maßnahmen stellen einen erheblichen Eingriff in die Selbstbestimmung und Selbstständigkeit von Betreuten dar. Daher müssen sie durch das Betreuungsgericht genehmigt werden.
Hinter dem Einsatz freiheitsentziehender Maßnahmen steht in der Regel der Wunsch, betreuungsbedürftige Menschen zu schützen. Doch ihre Anwendung beeinträchtigt häufig die körperliche und geistige Gesundheit Betroffener und löst psychosozialen Stress aus. Immer mehr Fachleute sind heute der Auffassung, dass diese Maßnahmen höchstens zum Abwenden einer unmittelbaren großen Gefahr zu rechtfertigen seien und auf ein Minimum beschränkt werden sollten.
Als Berufsbetreuerin und Berufsbetreuer tragen Sie vor diesem Hintergrund nicht nur eine hohe Verantwortung. Sie sehen sich auch häufig mit schwierigen Entscheidungen konfrontiert.
Wie beispielsweise können Fürsorgepflichten und das Recht des Betreuten auf Autonomie in Einklang gebracht werden? Wie können schwerwiegende Eingriffe in die persönliche Freiheit eines Betreuten vermieden werden? Und welche alternativen Handlungsmöglichkeiten haben Sie als Berufsbetreuerin und Berufsbetreuer in der Praxis?
Das Live-Webinar „Freiheitsentziehende Maßnahmen und Unterbringungen vermeiden“ zeigt Ihnen, wie Sie diese komplexen Herausforderungen meistern – und neue Wege gehen
Im Live-Webinar erfahren Sie, wie Sie freiheitsentziehende Maßnahmen und Unterbringungen sowie ärztlichen Zwang reduzieren oder ganz vermeiden können. Darüber hinaus erhalten Sie konkrete Tipps für alternative Handlungsoptionen. Das erworbene Wissen unterstützt Sie dabei, auch in schwierigen Situationen verantwortungsbewusst und rechtlich abgesichert zu agieren.
Sie profitieren von Expertenwissen aus der Praxis
Für das Live-Webinar haben wir einen renommierten Experten aus der Betreuungspraxis gewonnen. Christoph Hassel ist Richter am Betreuungsgericht Kaiserlautern. Der erfahrene Jurist befasst sich bereits seit 1998 mit allen Aspekten des Betreuungsrechts, einschließlich der Unterbringungen nach PsychKHG (Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz). In dieser Funktion setzt er sich seit vielen Jahren vehement dafür ein, freiheitsentziehende Maßnahmen so weit wie möglich zu vermeiden. Zusammen mit seinen Kollegen am örtlichen Amtsgericht gelang es ihm, die Fixierungsquote in Heimen in Kaiserslautern auf unter zwei Prozent zu senken.
Im Live-Webinar gibt Ihnen der Dozent zunächst einen systematischen Überblick zu den Gründen für freiheitsentziehende Maßnahmen sowie deren Folgen. Anschließend stellt er Ihnen anhand von Fallbeispielen erprobte Wege vor, wie Sie freiheitsentziehende Maßnahmen vermeiden und was Sie stattdessen tun können. Außerdem erfahren Sie, wie Sie die freiheitsentziehende Unterbringung von Betreuten in einem psychiatrischen Krankenhaus oder Pflegeheim abwenden können. Schließlich widmet sich der Dozent ausführlich der Thematik ärztlicher Zwangsmaßnahmen wie Untersuchungen, Heilbehandlungen oder medizinischer Eingriffe, macht Sie mit den Voraussetzungen vertraut und zeigt die Grenzen auf. Darüber hinaus lernen Sie im Live-Webinar, was Sie beachten müssen, um im Falle einer nicht vermeidbaren Zwangsmaßnahme rechtsicher zu handeln.
Erwerben Sie jetzt die geforderte Sachkunde im Live-Webinar
Das Live-Webinar „Freiheitsentziehende Maßnahmen und Unterbringungen vermeiden“ umfasst inhaltlich Modul 4 (Personensorge 1) des neuen Sachkundenachweises.
Sie können diese Weiterbildung auf Ihren Sachkundenachweis anrechnen lassen. Nutzen Sie diese günstige Gelegenheit und eignen Sie sich jetzt die geforderte Sachkunde an!
So erhalten Sie ein Prüfungszertifikat zur Vorlage bei Ihrer Stammbehörde!
Nach Ihrer Webinar-Teilnahme haben Sie die Möglichkeit, freiwillig Ihre Kenntnisse in einer Gruppendiskussion unter Beweis zu stellen und überprüfen zu lassen. Ihre Wortbeiträge werden dabei bewertet. Schneiden Sie in der Gruppendiskussion gut ab, erhalten Sie ein Prüfungszertifikat.
Das Prüfungszertifikat der BeckAkademie Fernkurse können Sie als Nachweis Ihrer Fachkenntnisse zur Personensorge 1 (Möglichkeiten der Vermeidung einer freiheitsentziehenden Unterbringung, sonstiger freiheitsentziehender Maßnahmen und ärztlicher Zwangsmaßnahmen) nach Modul 4 nutzen und sich auf Ihren Sachkundenachweis anrechnen lassen.
Das Live-Webinar „Freiheitsentziehende Maßnahmen und Unterbringungen vermeiden“ richtet sich speziell an:
Berufsbetreuer oder Vereinsbetreuer, die einen Sachkundenachweis für Modul 4 (Personensorge 1) ihrer Stammbehörde/Betreuungsbehörde vorlegen wollen,
ehrenamtlich tätige rechtliche Betreuer,
Fachkräfte aus Betreuungsstellen/-behörden oder anderen Stellen/Institutionen der Sozialen Arbeit.
So einfach nehmen Sie am Live-Webinar teil
Digitales Lernen im Live-Webinar bietet Ihnen viele Vorteile. Und es funktioniert ganz einfach. Sie nehmen ortsflexibel teil – zu Hause oder im Büro. Sie benötigen nur ein (mobiles) Endgerät mit Lautsprecher/Kopfhörer, Mikrofon und Kamera und eine (stabile) Internetverbindung. Rechtzeitig zum Live-Webinar erhalten Sie einen persönlichen Teilnahme-Link. Die Schulungsunterlagen senden wir Ihnen vorab per E-Mail zu. Via Chat oder Headset stellen Sie Ihre individuellen Fragen live im Webinar. Und das Beste: Sie sparen sich Reiseaufwand, Kosten und Zeit!
Erfahren Sie jetzt im Live-Webinar „Freiheitsentziehende Maßnahmen und Unterbringungen vermeiden“, wie Sie als Berufsbetreuer ärztlichen Zwang, freiheitsentziehende Unterbringungen und Maßnahmen für Ihren Betreuten auf ein Minimum reduzieren können
Im Live-Webinar„Freiheitsentziehende Maßnahmen und Unterbringungen vermeiden“ erhalten Sie einen strukturierten Überblick zu den Gründen für freiheitsentziehende Maßnahmen sowie deren Folgen. Anhand von Fallbeispielen lernen Sie erprobte Wege kennen, um freiheitsentziehende Maßnahmen, Unterbringungen und ärztlichen Zwang zu vermeiden. Und Sie erfahren, was Sie stattdessen tun können und welche Alternativen es gibt. Die Gebühr für das Live-Webinar „Freiheitsentziehende Maßnahmen vermeiden“ beträgt 179,80 €, 0% MwSt. In der Gebühr sind umfangreiche Seminarunterlagen, die Sie per E-Mail vorab zur Vorbereitung zugesandt bekommen, enthalten sowie eine Teilnahmebescheinigung/Prüfungszertifikat (im Falle einer bestandenen Prüfung).
Ihre Anmeldung zum Live-Webinar „Freiheitsentziehende Maßnahmen und Unterbringungen vermeiden“
Ja, ich möchte als Berufsbetreuerin und Berufsbetreuer vom Wissen und der Erfahrung eines langjährigen Betreuungsrichters profitieren, um ärztlichen Zwang, freiheitsentziehende Maßnahmen und Unterbringungen meines Betreuten zu vermeiden und erfahren, welche Handlungsoptionen ich stattdessen habe. Diese Weiterbildung möchte ich dazu nutzen, sie auf meinen Sachkundenachweis durch meine Stammbehörde/Betreuungsbehörde anrechnen zu lassen.
Deshalb melde mich zum Live-Webinar „Freiheitsentziehende Maßnahmen und Unterbringungen vermeiden“, einschließlich umfangreicher Seminarunterlagen und Teilnahmebescheinigung/Prüfungszertifikat (im Falle einer bestandenen Prüfung) für 179,80 €, 0% MwSt. verbindlich an.
Sofern ich die freiwillige Gruppendiskussion erfolgreich absolviere, erhalte ich zudem ein Prüfungszertifikat, ausgestellt von der BeckAkademie Fernkurse. Dieses dient als Nachweis meiner Fachkenntnisse über das Sachkunde-Modul 4 Personensorge 1 (Teil A – Möglichkeiten der Vermeidung einer freiheitsentziehenden Unterbringung, sonstiger freiheitsentziehender Maßnahmen und ärztlicher Zwangsmaßnahmen) zur Vorlage bei meiner Stammbehörde/Betreuungsbehörde.
Eine kostenfreie Stornierung meiner Anmeldung ist jederzeit bis 14 Tage vor Webinarbeginn möglich.
Online-Weiterbildung: flexibel, praxisnah und zeitsparend
Vertiefen Sie jetzt online Ihr Betreuerwissen. Im Live-Webinar lernen Sie bequem von Zuhause oder dem Büro aus. Um teilzunehmen, benötigen Sie lediglich ein Gerät mit Internetverbindung. Wenn unsere Dozenten durch den Unterricht führen, sind Sie live im virtuellen Seminarraum dabei. Nehmen Sie interaktiv teil, stellen Sie Fragen und tauschen Sie sich mit anderen Teilnehmern aus. Die Nachbereitung und Vertiefung der Webinar-Inhalte ist jederzeit möglich: Sie erhalten vorab per Mail umfangreiches Lernmaterial zum späteren Nachschlagen.
Informieren Sie sich jetzt über unsere aktuellen Live-Webinare und melden Sie sich für Ihr Wunschthema hier an!
Wie Sie mit einem Fernkurs Ihre Chancen verbessern – welche Ziele haben Sie?
Sie wollen sich verändern, Karriere machen, den eigenen Job sichern – oder einfach Ihre Chancen verbessern? Mit den Fernkursen der BeckAkademie Fernkurse können Sie Ihre
beruflichen Pläne verwirklichen. Wir zeigen Ihnen attraktive Bildungsziele, die Sie mit unseren Fernlehrgängen erreichen können, staatlich geprüft und zugelassen sowie von Berufsverbänden anerkannt.
Unsere Prüfungs-Garantie!
Mit unseren begehrten Prüfungs-Zertifikaten – ausgestellt von einer hochkarätig besetzten Prüfungs-Kommission – erhöhen Sie Ihre beruflichen Chancen bei den Betreuungsgerichten und Betreuungsbehörden.
Ihr Extra-Vorteil: Das Hochschulzertifikat enthält – neben den Noten – zudem Aussagen zu den erlernten Modulen, den Workloads und den ECTS-Punkten (Credit Points) des jeweiligen Fernlehrgangs. Diese können sich unsere
Absolventen bei anderen Hochschulen anrechnen lassen.
Zertifikat „Berufsbetreuer*in mit Hochschulzertifikat“
Mit erfolgreichem Abschluss der Zertifikatsausbildung wird ein Hochschulzertifikat der staatlichen Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) erworben, mit der die Qualifikation „Berufsbetreuer*in mit Hochschulzertifikat“ nachgewiesen werden kann (Arbeitspensum/Workload: 96 ECTS = 2.880 Arbeitsstunden).
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat das Hochschulzertifikat für eine Vergütung nach § 8 Abs. 2 Nr. 3 VBVG i.V.m. Vergütungstabelle C anerkannt:
Damit Sie Ihre Prüfung sicher und erfolgreich bestehen, werden Sie in didaktisch sehr gut aufbereiteten Crash-Kursen individuell und gezielt auf Ihre Prüfung vorbereitet.
Staatliche Anerkennung
Unsere Fernkurse sind von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht
(ZFU) geprüft und zugelassen. Denn Qualität ist uns sehr wichtig.
Förderung durch Bildungsgutschein!
Die BeckAkademie Fernkurse ist ein bundesweit zugelassener Träger für die Förderung der beruflichen Weiterbildung nach AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung). Dies bedeutet, dass Arbeitslose für
ihren AZAV-zertifizierten Fernkurs einen Bildungsgutschein von der Agentur für Arbeit einlösen können. Denn der BeckAkademie Fernkurse liegt die Unterstützung ihrer Kunden bei der (Re-)Integration in den Arbeitsmarkt am
Herzen. Bei unseren AZAV-zertifizierten Fernlehrgängen wie auch unseren AZAV-zertifizierten Sachkunde-Webinaren kann die gesamte Lehrgangsgebühr zu 100 % durch den Bildungsgutschein finanziert werden!
TÜV®-zertifiziert
Die BeckAkademie Fernkurse ist als TÜV®-zertifizierter Bildungsträger sowie TÜV®-zertifiziertes Prüfzentrum anerkannt. Mit unseren begehrten Prüfungsurkunden haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, sich – ohne weitere Kosten
– ein TÜV®-Personenzertifikat von der Personenzertifizierungsstelle des TÜV NORD ausstellen zu lassen und an unseren Re-Zertifizierungsprogrammen teilzunehmen.