Täuschungsversuche bei der Beck Akademie Fernkurse können zur Exmatrikulation führen

Warum Sie sich in Ihren Einsendeaufgaben nicht mit fremden Federn schmücken sollten

Als rechtlicher Betreuer übernehmen Sie eine verantwortungsvolle Aufgabe. Eine fundierte Ausbildung und eine hohe persönliche Integrität spielen eine wesentliche Rolle in der Beziehung zu Betreuten. Und sie sind eine wichtige Voraussetzung für die konstruktive Zusammenarbeit mit Betreuungsbehörden, Betreuungsgerichten, Bezirksrevisoren und Rechtspflegern. Vor diesem Hintergrund versteht es sich von selbst, dass auch der Erfolg im Studium oder in der Ausbildung nur auf lautere Art und Weise erreicht werden sollte.

 

Umso unerfreulicher war eine Beobachtung, die der Prüfungsausschuss der BeckAkademie Fernkurse in letzter Zeit machen musste. Bei schriftlichen Leistungskontrollen – also Einsendeaufgaben und Klausuren – fielen den Prüfern Täuschungsversuche auf. So wurden beispielsweise Texte, Inhalte, Passagen oder gar komplette Lösungen aus fremden Quellen übernommen bzw. schlichtweg abgeschrieben. Diese „Plagiate“ wurden dann als eigene Leistungen ausgegeben.

Der Duden definiert diese „unrechtmäßige Aneignung von Gedanken, Ideen o. Ä. eines anderen auf künstlerischem oder wissenschaftlichem Gebiet und ihre Veröffentlichung“ übrigens treffend als „Diebstahl geistigen Eigentums“, abgeleitet vom französischen „plagiaire“ oder dem lateinischen „plagiārius“, Seelenverkäufer, Menschenräuber (Quelle: www.duden.de). 

Plagiate in wissenschaftlichen Arbeiten sind ein brisantes Thema. In den Blick der Öffentlichkeit geraten immer wieder die Plagiatsvorwürfe, die die Online-Plattform „VroniPlag Wiki“ gegen Dissertationen prominenter Politiker erhebt. Unter die Lupe genommen wurden etwa die Arbeiten ehemaliger Bundesminister wie Karl-Theodor zu Guttenberg oder Annette Schavan. Auch die Doktorarbeit von Familienministerin Franziska Giffey wurde schon überprüft. Laut Wikipedia führten diese Überprüfungen durch die zuständigen Fakultäten in mindestens 89 Fällen zur Aberkennung des akademischen Grades (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/VroniPlag_Wiki, Stand 29.3.2021).

 

„Wer bei Einsendeaufgaben schummelt, verhält sich unfair gegenüber ehrlichen Mitstudierenden“

„Das vorsätzliche Plagiieren ist kein Kavaliersdelikt,“ findet auch Prof. Dr. jur. Rolf Jox, Mitglied der Prüfungskommission der BeckAkademie Fernkurse und Studienleiter des Fernlehrgangs Berufsbetreuer(in) mit Hochschulzertifikat. Der erfahrene Hochschullehrer hält derartige Täuschungsversuche für zutiefst unfair gegenüber der großen ehrlichen Mehrheit der Studierenden. Aus diesem Grund wandte sich Professor Jox vor einiger Zeit mit einem persönlichen Brief an alle Studentinnen und Studenten der BeckAkademie Fernkurse. Darin appellierte er an die angehenden Berufsbetreuer, bei allen Prüfungen ehrlich und redlich zu handeln.

Professor Jox wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in allen Lehrgängen und Live-Webinaren der BeckAkademie Fernkurse fundiertes und rechtlich abgesichertes Expertenwissen vermittelt wird. Die erworbenen Kenntnisse sollen die Studierenden befähigen, ihre Aufgaben als Berufsbetreuerinnen und Berufsbetreuer qualifiziert und erfolgreich auszuüben. Regelmäßige Einsendeaufgaben und Klausuren geben den Dozenten – aber auch den Studierenden selbst – Aufschluss darüber, ob sie die gesteckten Lernziele erreichen. Der Grundsatz der Chancengleichheit gebietet es nach Überzeugung von Professor Jox, dass alle Studierenden diese Leistungen eigenständig erbringen.

 

Allgemeine Studienbedingungen der BeckAkademie Fernkurse regeln Täuschungsfälle

Wichtig war es Professor Jox in diesem Zusammenhang auch, auf die Bestimmungen der Allgemeinen Studienbedingungen der BeckAkademie Fernkurse hinzuweisen. Dort kann jeder nachlesen, dass alle schriftlichen Unterlagen, Einsendeaufgaben und -klausuren sowie Abschlussklausuren dem Urheberrechtsschutz unterliegen. Die Verbreitung oder öffentliche Wiedergabe ist daher in keinem Fall zulässig. Vorsätzliche Täuschungsversuche werden konsequent geahndet. In gravierenden Fällen müssen die Betreffenden mit der Exmatrikulation aus ihrer Zertifikatsausbildung rechnen.

 

Alle eingereichten Einsendeaufgaben und -klausuren werden systematisch überprüft

Mittlerweile verfügt die BeckAkademie Fernkurse über eine ausgefeilte Plagiats-Software.

Mit Hilfe eines automatischen Plagiats-Checks können die eingereichten Einsendeaufgaben und -klausuren vollständig auf die mögliche Übernahme von Texten, Lösungen und Korrekturhinweisen der Fernlehrer aus anderen Einsendeaufgaben und -klausuren überprüfen.

 

Studierende begrüßen konsequentes Handeln der BeckAkademie Fernkurse

Die Resonanz auf das Schreiben von Professor Jox war groß. Man könnte auch sagen, der „Brief hat hohe Wellen geschlagen“. Die Mehrheit der Studierenden begrüßte jedoch die Konsequenz, mit der Verstöße gegen die Allgemeinen Studienbedingungen der BeckAkademie Fernkurse zukünftig geahndet werden. Eine Studierende brachte es auf den Punkt: „Es ist einfach nicht fair, wenn einige dank unerlaubten Tunings auf der Überholspur vorbeiziehen, während die Ehrlichen auf der Strecke bleiben.“

Diesem Statement kann sich die BeckAkademie Fernkurse nur anschließen! Wenn Sie Fragen zu den Lerninhalten Ihrer Zertifikatsausbildungen haben, kommen Sie bitte direkt auf uns zu. Das gesamte Team der BeckAkademie Fernkurse unterstützt Sie jederzeit gerne dabei, Ihr Fernstudium erfolgreich zu meistern.

Unser Tipp: Fehlende oder fehlerhafte Quellenangaben bei Zitaten sind eine weitverbreitete Fehlerquelle in Einsendeaufgaben und -klausuren. Im kostenfreien Einführungs- und Schulungsseminar, exklusiv für Studierende der BeckAkademie Fernkurse, zeigt Ihnen Professor Jox Schritt für Schritt, wie Sie Fremdtexte korrekt zitieren. Melden Sie sich am besten gleich hier zum Schulungsseminar am 11. Juni 2021 (Live-Stream) an.

20. April 2021 | Kategorie: Abschlussprüfung, Allgemein |